Die Erfindung der elektrischen Zigarette ist sehr viel länger her, als allgemein angenommen wird. Patentiert wurde sie im Jahre 2002 von einem chinesischen Apotheker. Sein Modell setzte sich allerdings nicht durch. Es basierte auf der Ultraschalltechnik. Durchgesetzt hat sich allerdings die Verdampfertechnik.
So funktioniert das Dampfen
Bei der E-Zigarette wird im Prinzip nicht geraucht, sondern gedampft. Das bedeutet, es gibt keinen Verbrennungsvorgang beim Dampfen. Die Elektrik wird durch einen wieder aufladbaren Akkuträger erzeugt. Elektrische Zigaretten gibt es in ganz unterschiedlichen Arten, die sich durch die Stärke des Akkus, durch die Brenneinheit und durch den mit Liquid gefüllten Tank unterscheiden. Der Verdampferkopf hat mehrere Heizspiralen und wird durch den Akku mit der notwendigen Energie versorgt.
Akku und Verdampfer sind durch einen Schraubverschluss verbunden. So kann man den Akku immer extern laden. Der Verdampferkopf sitzt meistens im Tank, damit das darin befindliche Liquid verdampft werden kann. Liquids gibt es in ganz unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und mit oder ohne Nikotin. Bei der Nikotinstärke des Liquids gibt ganz verschiedene Stärken. So kann der Dampfer selbst entscheiden, ob er Nikotin dampfen möchte.
Elektrische Zigaretten setzen sich durch
In den letzten Jahren hat sich das Dampfen durchgesetzt. Nicht alle Dampfer rauchen auf Lunge, sondern sind Backendampfer. Es gibt E-Zigaretten, die nur für Backendampfer oder nur für auf Lunge dampfen geeignet sind. Natürlich sind auch Geräte als Kombi auf dem Markt. Beim Dampfen fällt der Verbrennungsvorgang von Papier weg. Genauso wenig entsteht Teer beim Verdampfungsvorgang.
Der typische Tabakgeruch entsteht nicht. Das macht den Aschenbecher überflüssig. Eine saubere Sache. Der Dampf belästigt Nichtraucher praktisch nicht, auch wenn das Liquid Nikotin enthält. Die Flüssigkeit, die bei der E-Zigarette verdampft wird, hat als Basis Propylenglycol, ein Lebensmittelzusatzstoff, und Glycerin, auch ein Lebensmittelzusatzstoff. Diese zwei Gründe haben sicher dazu geführt, dass sich das Dampfen in letzter Zeit durchgesetzt hat.
Dampferzubehör ist leicht zu bekommen
Ganz zu Anfang waren die elektrischen Zigaretten den Tabakzigaretten nachempfunden. Das änderte sich schnell. Die neue Generation erinnert kaum noch an das Aussehen einer Tabakzigarette. Jeder Hersteller hat sein eigenes Design. Wer dampfen möchte, kann sich in vielen Tabakgeschäften, online und in Tankstellenshops mit allem Notwendigen versorgen. Der Markt fand großen Zulauf, sodass Dampfershops quasi über Nacht entstanden. Hier können die Kunden mit Probier E-Zigaretten alle Liquids ausprobieren. Die Kunden finden dort viele unterschiedliche Hersteller und das entsprechende Ersatzzubehör für ihren Dampfer. Wie das Jugendschutzgesetz es vorschreibt, ist der Zutritt im Dampfershop erst ab 18 Jahren gestattet. Das Gesetz greift natürlich auch bei Online Bestellungen.