Gartenvögel unterstützen: Informationen zur Vogelfütterung

Für viele Menschen gehört die Fütterung der Gartenvögel in der kalten Jahreszeit dazu. Selbst darüber hinaus können in den ersten Monaten eines jeden Jahres in den Gärten vermehrt Meisenknödel und loses Wildvogelfutter gesichtet werden. Die Blaumeise, das Rotkehlchen, die Finken und andere Gartenvögel lassen sich auf diese Weise beobachten und erfreuen das Herz an so manch tristem Wintertag. Es gibt einige Tipps, die es zu beachten gilt, wie beispielsweise der richtige Futterplatz und zu welchen Zeiten das für die Vögel schmackhafte Zubrot gereicht werden sollte. In diesem Beitrag erfahren Vogelliebhaber die wichtigsten Details über die richtige Fütterung und wie die Gartenvögel optimal unterstützt werden.

Der richtige Futterplatz für Gartenvögel

Es ist eine wahre Freude, dem quirligen Treiben der Gartenvögel zuzuschauen. Der Futterplatz muss allerdings einige Voraussetzungen erfüllen, damit das Zufüttern nicht zum Desaster wird. In erster Linie ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Futter immer trocken bleibt und kein Kot in dieses gelangt. Die Hygiene spielt eine wichtige Rolle, damit Krankheiten keine Chance haben. Als Futterplatz eignen sich besonders Futtersäulen oder Meisenknödelhalter. Die Vorteile liegen in der luftigen Aufbewahrung des Futters sowie der guten Erreichbarkeit für die Vögel.

Vogelfreunde sollten darauf achten, mehrere kleine Futterstellen einzurichten. Ein großer Futterplatz ist nicht geeignet, da sich schnell Trichomonaden oder die Salmonellose unter den Vögeln ausbreiten können. Vielen Gartenfreunden ist es nicht recht, wenn sich Raben oder andere größere Vögel am Futterplatz breitmachen. Spezielle Kleinvogel-Futterstellen können Abhilfe schaffen. Meisenknödelhalter sind ebenso eine beliebte Methode, große Vögel fernzuhalten.

Die Hygiene und Sicherheit am Vogelfutterplatz

Der Vogelfutterplatz sollte regelmäßig gereinigt werden. Trotz der vielen Hinterlassenschaften der Singvögel ist auf chemische Reinigungsmittel zu verzichten. Am besten geeignet sind heißes Wasser und eine Bürste. Damit lässt sich das gesamte Equipment optimal reinigen. Ein Futterhaus kann zusätzlich mit Essig desinfiziert werden.

Die beste Stelle für einen Vogelfutterplatz ist eine ohne umliegende Büsche. Auf diese Weise werden die Singvögel rechtzeitig gewarnt, sollte sich eine Katze in der Nähe befinden. Nagetiere wie Ratten oder Mäuse zieht es ebenfalls an einen solch reichlich gedeckten Tisch. Vogelfreunde sollten aus diesem Grund lieber nachfüllen und den Boden reinigen. Die Futtermenge sollte für einen Tag ausreichen, sodass sich am Abend nichts mehr in den Behältern befindet. Zudem sollte auf getreidehaltige Futterkörner verzichtet werden, da Nagetiere diese bevorzugen.

Das richtige Futter für Wildvögel

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und da macht die Vogelwelt keinen Unterschied. Vogelliebhaber, die eine Vielzahl unterschiedlicher Singvögel anlocken möchten, sollten auf das richtige Futter setzen. Meisenknödel sind eine gute Wahl. Andere Vogelarten bevorzugen Sonnenblumenkerne, Rosinen und Haferflocken. Obst kann ebenfalls angeboten werden. Sobald Gartenbesitzer diese Tipps beherzigen, werden zahlreiche Wildvögel ihre Flugbahn in Richtung des neuen Futterplatzes lenken. Alle Vogelliebhaber können sich auf diese Weise an den gefiederten Zeitgenossen erfreuen.

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