Staub

Staub – unerwünscht wie gefährlich

Das Staub unerwünscht ist, weiß nicht nur jede/-r Hausfrau/-mann allzu gut aber die Gefahren gewisser Staubarten sind kaum jemandem bewusst. Die Vielzahl an möglichen Auswirkungen, welche Folgen eines (längeren) Kontaktes sein können, reichen von einfachen Reizungen der Haut oder der Augen bis hin zu schweren Krebserkrankungen.


Allgemeines

Staub ist ein Sammelbegriff, welchem viele verschiedene Staubarten zuzurechnen sind. Wann Staub schädlich ist, ist von Art, Teilchengröße, Höhe der Staubbelastung sowie Dauer und der Stelle der Ablagerung in den Atemwegen abhängig. Zu den Arten von Staub zählen Holzstaub, Keramikfaserstaub, Staub mikrobiologischer Herkunft, Asbestfaserstaub, Mineralischer Mischstaub wie beispielsweise aus Gips, Beton, Zement, Kalk oder Sand.
Die Gefahren schädlicher Staubarten betreffen jedoch hauptsächlich bestimmte Berufsgruppen im Baugewerbe und lassen sich weniger im privaten Haushalt auffinden. Hierzu zählen bestimmte Tätigkeitsbereiche folgender Berufsgruppen: Maurer, Schreiner, Raumausstatter, Maler, Steinmetz, Fliesenleger, Sanierer, Parkettleger. Bei der Ausübung entsprechender Arbeiten, welche eine hohe Belastung mit Staub inne haben, dürfen verwendete Gerätschaften und Maschinen nur mit einer Stauberfassung betrieben werden.

Gesundheitliche Gefahren

Mögliche gesundheitliche Auswirkungen einer längerfristigen und hohen Staubbelastung mit bestimmten Staubarten können unter anderem Reizungen und Erkrankungen der Atemwege, Haut und Augen, Silikose, Asbestose, verschiedenen Krebsarten wie z.B.: Kehlkopf- oder Lungenkrebs, Krebs der Nasenschleimhaut oder ein seltener Tumor des Weichteilgewebes (Mesotheliom) sein. Um solche schwerwiegenden Folgen zu vermeiden sind daher in jedem Fall zahlreiche Vorkehrungen zur Minimierung des Risikos durchzuführen. Hierfür kann unter Anderem eine zentrale Staubsauganlage installiert werden.

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